Hot Spot beim Hund entdecken, behandeln und vorbeugen

Für gesunde Haut und ein schönes Fell

Wir erklären Ihnen, was ein „Hot Spot beim Hund“ ist und welche Ursachen er hat. So können Sie die Hautkrankheit behandeln und vermeiden!

Die Übersetzung vom Hot Spot ins Deutsche lautet „heißer Fleck“. Der Name umschreibt das Erscheinungsbild der meist lokal begrenzten Hautentzündung, die mit Hitzeentwicklung, Juckreiz und Rötung einhergeht.

Diese hartnäckige Entzündung verursacht starke Schmerzen und sondert ein übel riechendes Sekret ab. Daher sollten Sie sofort mit der Behandlung beginnen und Ihrem Hund unnötiges Leid ersparen, am besten bereits durch gute Vorbeugung.

Golden Retriever liegt auf einem Teppich

Was ist der Hot Spot beim Hund?

Hot Spot bei einem HundWenn einem Hundehalter ein runder, entzündlicher Fleck auf der Haut eines langhaarigen Hundes auffällt, kann dieser mehrere Ursachen haben. Diese sind sorgfältig abzuklären, um die richtige Behandlung zu finden. Der Hot Spot beim Hund ist zwar nur eine oberflächliche Hautentzündung. Er verursacht aber unangenehme Beschwerden. Die Wunde sondert ein Sekret ab, welches das Fell verklebt. Tierärzte treffen oft die Diagnose einer nässenden Dermatitis im Akutstadium. Bevorzugt sind langhaarige und dicht behaarte Hunderassen vom Hot Spot betroffen.

Hunderassen wie der Golden Retriever, der Neufundländer, der Langhaar Collie der Deutsche Schäferhund oder der Berner Sennenhund haben häufiger mit wässernden Hautentzündungen zu tun, als kurzhaarige Hunderassen. Aber aber auch Hunde mit kurzem Fell – wie der Labrador, Rottweiler und auch Mischlinge sind davon nicht verschont. Folglich kann der Hot Spot bei fast jeder Hunderasse auftreten.

Unklar ist vielen Hundehaltern jedoch, was die Entzündung ausgelöst hat. Der Erkrankungsbeginn, der Verlauf sowie eine Sichtprüfung bieten für den Tierarzt wichtige Informationen. Es muss zunächst ausgeschlossen werden, dass es sich um eine ausgeuferte Haarwurzelentzündung, um Flohbefall oder einen lokalen Pilzbefall handelt.

Ohne die Ursache für den Hot Spot beim Hund zu finden, kann man die Hautentzündung nicht sinnvoll behandeln. Ist diese durch Flohbisse entstanden, muss eine zusätzliche Behandlung mit einem Parasitenmittel die Heilung unterstützen. Handelt es sich um einen lokalen Pilzbefall, eine Allergie oder eine nässende Wunde, die durch Bakterien befallen ist, müssen andere Behandlungswege gewählt werden.

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Welche Ursachen hat ein Hot Spot?

hundefloh-kratzenZwei Anlässe sind nötig, um einen Hot Spot auslösen. Zum einen können als auslösende Grundlagen des Hot Spots beim Hund eine Allergie, eine oberflächliche Verletzung, ein Parasitenbefall oder ein simpler Kontakt mit Brennnesseln vorliegen.

Flohbisse, Milbenbefall oder Nahrungsmittelallergien allein führen aber praktisch nie zum Hot Spot. Dieser entsteht erst, wenn der Hund die entsprechende Stelle immer wieder ableckt. Das Tier versucht durch das intensive Lecken, den Juckreiz zu lindern und die Sekretbildung durch eigene Hygienemaßnahmen zu bekämpfen. Die Hundezunge berührt allerdings nur Stellen, die im erreichbaren Bereich liegen.

Bei Ohrmilben-Befall erfolgt eher starkes und wiederholtes Kratzen. Tierärzte wissen, dass der Auslöser des Hot Spots oft eine Allergie auf den Speichel von Flöhen bzw. ein juckender Flohbiss ist. Es sind allerdings auch Fälle bekannt, in denen mangelnde Pflege zu einem entzündeten Hot Spot beim Lieblingstier der Deutschen geführt hat.

Verfilztes und ungepflegtes Hundefell bietet eine gute Grundlage für unentdeckten Pilz- und Parasitenbefall. Bekannt ist auch, dass Hot Spots in warmen Sommermonaten häufiger auftreten, als im kalten Winter. Feuchtwarmes Klima und schlecht belüftetes Fell begünstigen die Entstehung.

Wie sehen die Symptome aus?

Hund mit nässender WundeWenn Sie bei Ihrem Haustier eitrig-nässende, unangenehm riechende und meist runde Hautflecken entdecken, die das Tier anscheinend schmerzen, könnte es sich um einen Hot Spot handeln. Typisch ist, dass die Läsion von der restlichen Haut scharf abgegrenzt ist.

Bevorzugt findet man den Entstehungsort am Rücken oder Rumpf des Tieres sowie an den Beinen oder in der Halsregion. Die entstehende Wunde führt zu einem Haarverlust, sodass die entzündete Stelle offen zutage tritt. Auffällig ist auch, dass man in der Umgebung des Hot Spots verklebte Haare entdeckt, die durch das austretende Sekret entstehen.

Es kann durchaus sein, dass es am Vortag noch keine sichtbaren Veränderungen der Haut gab. Obwohl es sich meistens um eine regional begrenzte Entzündung der Haut handelt, ist eine Ausbreitung auf benachbarte Hautareale durchaus denkbar.

Entdeckt der Halter die Entzündung durch das lange Fell nicht früh genug, knabbert der Hund an den Wundrändern und leckt wiederholt, um sich Linderung zu verschaffen. Dadurch kann er den Hot Spot vergrößern.

Wie kann ich Hot Spots bei Hunden behandeln?

Ist der Hundehalter auf einen Hot Spot aufmerksam geworden, ist der Gang zum Tierarzt anzuraten. Die betroffenen Hautareale müssen vorsichtig rasiert werden. Anschließend wird die befallene Haut desinfiziert und gegebenenfalls mit Medikamenten behandelt, die die Wundheilung befördern. Die Ursachenermittlung ist der zweite wichtige Schritt. Ohne sie ist relativ wahrscheinlich, dass der Hot Spot wieder auftritt.

Um ein Lecken an der betroffenen Stelle zu verhindern, wird dem Hund eine Halskrause verpasst. Die Entzündung muss in den Folgetagen täglich desinfiziert werden. Der Arzt wird wahrscheinlich Präparate verordnen, die die Wunde schneller abtrocknen lassen. Häufig werden Kortison oder Adstringenzien verabreicht. Hausmittel wie kühlende Umschläge sind ebenfalls hilfreich. Ob Antibiotika nötig werden, entscheidet sich, wenn offensichtlich bereits ein Bakterienbefall in der entzündeten Hautstelle vorliegt.

Wie kann ich Hot Spots verhindern?

Um einem Hot Spot beim Hund vorzubeugen, ist eine gute Fellpflege unabdingbar. Untersuchen Sie das Fell Ihres Hundes regelmäßig nach Parasiten, Zecken, Flöhen etc. Lassen Sie das Fell Ihres Hundes auf keinen Fall verfilzen.

Aus Verfilzungen (oder verfilztem oder verknotetem Fell) und den dadurch enstehenden Hautirritationen, kann ein Hot Spot rasend schnell entstehen. Und sich auf dem Körper des Hundes verbreiten. Nutzen Sie zur Fellpflege und zum Bürsten Ihres Hundes Bürstenaufsätze, Hundebürsten oder Hundestriegel, die keine scharfen Stifte / Borsten / Kanten haben, um die Haut nicht zu verletzen.

Bei unserem Cofix® Bürstensystem für Ihren Staubsauger erhalten Sie ausschließlich gerundete Borsten. Egal ob Ihr Hund Kurzhaar Fell, Langhaar Fell oder extrem dicke Unterwolle hat. Wir haben für jeden Felltyp den geeigneten abgerundeten Bürstenaufsatz. Durch die Abrundungen schließen sich Verletzungen an der Haut Ihres Hundes aus.

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Mit unseren Cofix® Spezialbürsten für den Staubsauger wird das Fell wird beim Bürsten sanft massiert, durchgelüftet und besser durchblutet. Das beugt der Bildung von Hot Spots und Schuppen effektiv vor und verbessert das Hautbild Ihres Lieblings merklich. Probieren Sie es aus!

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Fellpflege besonders gefährdeter Hunderassen

Gerade für Hunde wie der Leonberger, Neufundländer, Landseer und alle Hundrassen und Felltypen, welche man aufgrund Ihres Haarkleides nicht so einfach waschen kann, ist die Cofix® Hundebürste das ideale Fellpflegetool. Ihr Hund wir es lieben, wenn sein Fell im Sommer gelüftet wird! Und Sie tragen erheblich dazu bei die Erkrankung an einem Hot Spot zu vermeiden.